Mittwoch, 19. Dezember 2012

Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr

Das Jahr geht nun zu Ende. Ich bin all meinen Lesern dankbar für ihr Interesse und die aufbauenden Worte.
 
Ihnen allen wünsche ich frohe Weihnachten und ein gutes und gesundes neues Jahr.

- Nick

Ein kurzer Zwischenbericht

Nun ist es schon fast zwei Wochen her seit meinem letzten Post, Zeit für einen kurzen Zwischenstand.
 
Ich habe mich entschlossen, dieses Jahr nicht mehr arbeiten zu gehen. In einem Kommentar zu meinem vorigen Post merkte ein Leser kritisch an, dass ich damit dem Dunklen Lord das Feld überließe. Das ist einerseits natürlich richtig, andererseits könnte ich im Moment auch nicht in voller Kampfkraft auf dem Felde stehen. Und damit hätte er wiederum einen Vorteil, da er derzeit nur auf Fehler zu lauern braucht.
 
Die Woche nach meinem letzten Post war geprägt von ausgeprägter Antriebslosigkeit, seitdem geht es erfreulicherweise wieder bergauf, wenn auch langsam. Aus ärztlicher Sicht, habe ich mir versichern lassen, ist das ganz normal und hängt auch mit der Wirkweise der Medikamente zusammen.
 
Die Zeit habe ich genutzt, um mir Gutes zu tun. Viel Bewegung, frische Luft, meinen Hobbies nachgehen usw. Nebenher betreibe ich auch weiter die Suche nach einem neuen Job, wobei das natürlich ein länger angelegtes Projekt ist.
 
Von Sir Miles Messervy selber habe ich bislang nichts gehört. Allerdings wurde mir zugetragen, dass sich bei ihm schon mehrere Führungskräfte über Lord Voldemort im Allgemeinen und über den Umgang mit meiner Person im Speziellen beschwert hätten. Das ist natürlich Balsam für die Seele; seine Position scheint sich dadurch aber noch nicht messbar bewegt zu haben.
 
Ein Projekt, an dem ich maßgeblich beteiligt war, ist während meiner Abwesenheit augenscheinlich in den Sand gesetzt worden. Wem die Schuld zugeschrieben werden wird, dürfte auf der Hand liegen. Trotzdem freue ich mich schon auf diese Diskussion.

- Nick

Freitag, 7. Dezember 2012

Weiter krank

Gestern war ich nochmal beim Arzt und habe mich  für weitere zwei Wochen aus  dem Verkehr ziehen lassen. Ausserdem habe ich mich rechtlich beraten lassen.

Theoretisch sähe das Ganze vom juristischen Aspekt gar nicht mal schlecht für mich aus. Nur muss man sich dazu bester Gesundheit erfreuen und ein ziemlich dickes Fell haben. Trifft im Moment leider beides nicht auf mich zu. Insofern fahre ich weiter zweigleisig: Einerseits suche ich aktiv nach einer anderen Tätigkeit, andererseits werde ich gegenhalten. Und ich bin zu dem  Entschluss gekommen, dass ich auch meinerseits die Tonlage durchaus wieder etwas verschärfen könnte. Reizen bis aufs Blut, lautet die Devise. Aber  das alles erst, wenn ich wieder zurück bin.

Etwas Entwarnung gab mein Anwalt in Hinblick auf Karl May. Seiner Meinung nach taktiert dieser unter personalpolitischen Aspekten, ohne dass man dabei auf eine sonderliche Nähe zum Dunklen Lord schließen müsste.

Währenddessen nutzt der Dunkle Lord meine Abwesenheit, um hart an der  Grenze des Justiziablen gegen mich zu stänkern. Und verteilt meine Arbeit auf den Rest der Abteilung, natürlich ohne einen Zweifel offen zu lassen, wessen Schuld das nun ist. Ich hoffe aber, dass es  ihm nicht gelingen wird, einen Keil in die Abteilung zu treiben.

- Nick

Donnerstag, 6. Dezember 2012

Danke für die Beteiligung

An dieser Stelle möchte ich mich bei meinen Lesern für die Aufmerksamkeit und die Teilnahme bedanken. Ich werde auch weiterhin versuchen, auf Kommentare individuell einzugehen, bitte aber schon einmal vorab um Entschuldigung, wenn sich das nicht immer zeitnah einrichten lässt.
 
Auf einige Fragen aus den Kommentaren möchte ich hier eingehen, weil sie sicher von allgemeinerem Interesse sein dürften: 

1. Nennt man das nicht Bossing?

Ja, was bei mir betrieben wird, das ist Bossing. Allerdings habe ich diesen Ausdruck im deutschen Sprachgebrauch recht selten vorgefunden; im Englischen gibt es feinere Unterscheidungen.  Daher bleibe ich beim im Deutschen gebräuchlicheren Begriff "Mobbing". 

2. Wie würde ich jetzt frühzeitig reagieren?

In meinem letzten Post riet ich, frühzeitig auf Warnsignale zu reagieren. Darauf kam die berechtigte Frage, wie dieses Reagieren denn aussehen könnte.
  • Zunächst würde ich wachsamer auf Veränderungen meines Aufgabengebietes reagieren. Ich würde mir frühzeitig(er) die Frage stellen, ob diese Veränderungen sich aus strategischen Überlegungen ergeben oder nur einen Weg darstellen, mich aus dem Job zu drängen. Diese Frage würde ich ggf. auch, natürlich entsprechend aufbereitet, meinem Vorgesetzten stellen.
  • Kritik an der Nichtablieferung würde ich ernster nehmen und schon frühzeitig darauf drängen, klare Abschlusskriterien zu definieren.
  • Und vor allem: Ich würde mir zwar immer die Frage nach der eigenen Leistung stellen - aber nicht mehr so unbefangen davon ausgehen, dass es tatsächlich um Leistung ginge.

3. Wie soll es jetzt weitergehen?

Mir wurde sowohl in privatem Rahmen als auch in einem Kommentar eine (Psycho-)Therapie vorgeschlagen. Dies ist tatsächlich eine Option, die ich im Moment ernsthaft durchdenke.
 
Ebenfalls die Frage nach dem Loslassen: Die ist für mich mittlerweile beantwortet. Ich werde mich aktiv nach einer neuen Tätigkeit umsehen, werde aber bis dahin mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln weiterkämpfen. Nicht zuletzt auch aus Selbstschutz heraus, körperlich wie seelisch.
 
- Nick