tag:blogger.com,1999:blog-14624588342030771582024-02-08T19:21:29.889+01:00Mobbing TagebuchMobbing-Tagebuch - Geschichten aus der AnstaltAnonymoushttp://www.blogger.com/profile/01663159002299165046noreply@blogger.comBlogger20125tag:blogger.com,1999:blog-1462458834203077158.post-5549248011171585372013-01-31T22:10:00.000+01:002013-01-31T22:12:00.301+01:00Und mit voller Kraft weiter<div style="text-align: justify;">
Ich hatte es gestern bereits erwähnt - ich muss einen wunden Punkt erwischt haben. Auch heute präsentierte er sich zwar in Stimmungsschwankungen, die einem gesunden Menschen wahrlich Angst machen können - aber der Tenor war massiv feindselig. In der Folge verrannte er sich in Maßnahmen, die nicht nur gegen geltendes Recht verstoßen - sondern auch noch schriftlich dokumentiert sind. Dass ich ihm juristische Konsequenzen angedroht habe, wird sicherlich ein Hindernis für meine (vermutlich ohnehin nicht mehr so langen) Karriere in dem Unternehmen sein. Aber auch für seine. Und allein dafür hat es sich schon gelohnt.</div>
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Meine Überraschung für das Lordchen war gelungen - plötzlich hatte ich einen freundlichen Zeugen an meiner Seite sitzen. Aber der Schreck währte nur kurz, und der Dunkle Lord fiel zurück in alte Verhaltensmuster. Und machte gleich seinen nächsten Fehler. Mal sehen, was sich daraus machen lässt...</div>
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Mit Chuck Norris hat er sich übrigens einen ziemlich mächtigen Gegner geschaffen. Mit seiner in Shaolin-Klostern hart trainierten Gelassenheit hat er den Dunklen Lord lange angetäuscht, auch ich hatte ihn unterschätzt. Aber nun kommt der harte Teil seines Trainings ans Tageslicht - Voldemort sollte sich besser ein paar Horkruxe basteln.</div>
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- Nick</div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/01663159002299165046noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1462458834203077158.post-1483124485738659272013-01-30T19:55:00.000+01:002013-01-30T19:55:28.999+01:00Die Schlinge zieht sich zu...... fragt sich nur noch, für wen.<br />
<br />
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Beim jour-fixe am letzten Donnerstag habe ich Lord Voldemort offenbar an einem wunden Punkt erwischt. Es gab eine kurze, lautstarke Auseinandersetzung, die ich durch Verlassen des Raumes beendete. Im Nachgang bekam ich dann die Vorwürfe, die er nicht losgeworden ist, per Mail serviert. Diese seltene Gelegenheit habe ich natürlich nicht verstreichen lassen und ihm die passende Antwort gegeben. Natürlich auch schriftlich.</div>
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In der Folge war er offenbar so sauer, dass er mir mit rüderen Methoden kommen wollte. Auf Details kann ich hier - leider - nicht eingehen. Nur soviel: Er ist dabei mächtig über's Ziel hinausgeschossen und hat sich dabei selbst beschädigt. Und das gleich mehrfach.</div>
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Und nun schießt sich auch noch Chuck Norris, der neue Shooting Star im Unternehmen, auf ihn ein. Die letzte Besprechung zwischen den beiden, der ich beiwohnen konnte, endete ziemlich lautstark. Und Chuck Norris hat seinem Namen alle Ehre gemacht und im Anschluss nochmal kräftig nachgetreten. Der Punkt ging an ihn.</div>
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Alles in allem sieht es im Moment für ihn nicht mehr ganz so gut aus wie noch vor ein bis zwei Monaten. Allerdings darf man sich nichts vormachen: Für Sir Miles und Karl May bleibe ich vermutlich trotzdem ein Querulant. Womit ich aber leben kann...</div>
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Morgen haben wir wieder unseren jour-fixe - und ich habe eine kleine Überraschung für das Lordchen vorbereitet. Er wird sich sicher darüber freuen.</div>
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- Nick</div>
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Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/01663159002299165046noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1462458834203077158.post-15424131875630572532013-01-21T19:17:00.000+01:002013-01-21T19:19:07.131+01:00Schnell noch ...... etwas Unruhe gestiftet:<br />
<br />
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Kreacher hat sich eines meiner Projekte bemächtigt. Da er mit voller Rückendeckung des Dunklen Lords agiert, macht Widerstand keinen Sinn. Also frei nach Frank Zappa (Bobby Brown): <em>Let her do all the work and maybe later I'll rape her</em> lasse ich ihn schaffen. Um hinterher das Ergebnis einer wohlwollenden Beurteilung zu unterziehen. </div>
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Damit auch der Weg dorthin nicht langweilig wird, habe ich ihm noch schnell eine Laus (oder wohl schon eher eine ausgewachsene Zecke) in den Pelz gesetzt und sein Projektteam selbständig erweitert. Er hat natürlich die Möglichkeit, sein Veto einzulegen - aber das ginge nicht ohne Gesichtsverlust, und das geht für ihn gar nicht.</div>
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Nebenher mischt Kreacher jetzt auch in Joachim Fuchsbergers Projekten mit - als ich diesem einen Tip gab, zeigte er sich wenig amüsiert ob dieser Methoden. </div>
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Wie gesagt - Kreacher wächst sich zum Problem aus für den Dunklen Lord.</div>
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Ich stehe auch wieder unter Beschuss - Voldemort möchte mir mit Gewalt Versagen im Job nachzuweisen. Dabei verheddert er sich mittlerweile immer mehr in Widersprüche, die ich ihm genüsslich seziere. In seiner letzten Mail sah man ihn schon förmlich toben.</div>
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Im Moment steht auch der Dunkle Lord unter Druck. Und ich helfe ihm natürlich, dass dieser Druck nicht zu sehr abnimmt. Ich möchte doch schließlich helfen...</div>
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- Nick</div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/01663159002299165046noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-1462458834203077158.post-32120615451227554312013-01-20T19:43:00.001+01:002013-01-20T19:51:56.298+01:00Und weiter geht's<div style="text-align: justify;">
Die vergangene Woche würde ich als recht erfolgreich betrachten. Dass Lord Voldemort fröhlich weitermacht, ist ja nun nicht weiter verwunderlich. Und dass Kreacher Terrain zu gewinnen sucht, hatte ich bereits erwähnt. Nun allerdings hat er sich dabei scheinbar etwas vergaloppiert.</div>
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Zunächst versucht er, meine Kompetenzen zu beschneiden. Kein Problem, dann frage ich ihn halt jedesmal. Natürlich nicht im persönlichen Gespräch, wie er es gerne hätte. Sondern per Mail. Und dann lasse ich es liegen, bis er sich meldet. Oder bis der (interne) Kunde sich meldet, was meistens eher der Fall ist. Damit ist der Dunkle Lord unter Entscheidungsdruck, dem Kunden gegenüber möchte er ja gut dastehen. Und Entscheidungsdruck tut ihm gar nicht gut.</div>
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Das, was er mir aufträgt, wird umgehend erledigt. Nun schon wiederholt schneller, als er seine Meinung wechseln konnte. Auch eine Situation, die ihm überhaupt nicht behagt.</div>
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Und da er einen penibel geführten Tätigkeitsnachweis von mir fordert, bekommt er auch diesen. Vollgestopft mit Details. Die mag er bekanntlich gar nicht. Also: je mehr Details, desto besser. Die ersten Erfolge zeigen sich schon in Form gelegentlicher Verwirrungszustände.</div>
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Dann wäre da noch Kreacher. Der möchte alles machen und reibt sich dabei auf. Mittlerweile belächeln ihn selbst die Kollegen, die ihm bislang wohlgesonnen waren. Ich unterstütze ihn natürlich. Ich pumpe ihn voll mit Informationen. Da ich nicht weiss, was wichtig ist, gebe ich ihm halt alles und lasse ihn aussortieren.</div>
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Dazu kommt, dass er jetzt seine Mannen einzufangen versucht. Diese Woche hatten wir wieder einen solchen Versuch, der (für ihn) im Desaster endete: Mutter Teresa schoss einige Giftpfeile ab, um danach in zur Schau gestellter stiller Ablehnung den Rest der Besprechung abzusitzen. George Clooney übernahm die zweite Wache und schoss einen Giftpfeil nach dem anderen ab. Und der Versuch, mich mit neuer Arbeit einzudecken, endete im Eklat.</div>
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Meine Einschätzung: Die Beförderung Kreachers wird mehr und mehr zu einem Problem für den Dunklen Lord. Und der zeigt mittlerweile Nerven.</div>
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Es bleibt spannend. Stay tuned!</div>
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- Nick</div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/01663159002299165046noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1462458834203077158.post-18400377639051021612013-01-12T14:23:00.000+01:002013-01-12T14:23:03.672+01:00Rückblick - die erste Woche<div style="text-align: justify;">
Dies war meine erste Woche, nicht nur im neuen Jahr, sondern auch nach der längeren Krankschreibung. Unter verschiedenen Aspekten eine recht interessante Woche.</div>
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Lord Voldemort begegnete mir zunächst mit auffallender Freundlichkeit. Eine Freundlichkeit, mit der bekanntlich auch die Schlange dem Kaninchen begegnet, daher blieb und bleibe ich auch sehr vorsichtig. Zum Ende der Woche hin kamen erwartungsgemäß die Rückfälle in sein altes Verhaltensmuster. Im jour-fixe am Donnerstag sah ich mich dann mehreren Anwürfen ausgesetzt, zusammen mit einer weiteren Beschneidung meiner Kompetenzen. Das alles natürlich mit dem freundlichsten Lächeln im Gesicht.</div>
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Kreacher versucht derweil, seine Position auszubauen. Dass er dabei mittlerweile den Überblick verliert, merken mittlerweile nicht nur die Kollegen in der Abteilung; auch außerhalb verliert er langsam den Rückhalt. Lustig finde ich es immer wieder, wenn er versucht, mich einzufangen - leider fehlen ihm dabei Persönlichkeit und Rückgrat, so dass er immer wieder unverrichteter Dinge von dannen trabt, ohne recht zu wissen, was gerade passiert ist. Und eine Besprechung, mit der er mich weiter untergraben wollte, endete im Desaster - für ihn, und ganz ohne mein Zutun.</div>
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Die Wiederaufnahme in der Abteilung war ansonsten sehr positiv. Nur, wie bereits früher angemerkt, die Freude an der Arbeit ist raus aus den Mitarbeitern. </div>
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Auf Vorstands- und Bereichsleiterebene hat es während meiner Abwesenheiten mehrere Interventionen bei Sir Miles Messervy zu meinen Gunsten gegeben. Möglicherweise auch deshalb keine offenen Angriffe vom Dunklen Lord.</div>
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Ansonsten bleibt festzuhalten, dass die Auszeit mir ganz gut getan hat. Ich bin weniger dünnhäutig und gehe die Sache daher deutlich entspannter an. Sie hat mir auch tiefere Einblicke gewährt, wer nun wirklich Freund und Feind ist.</div>
<div style="text-align: justify;">
</div>
<div style="text-align: justify;">
Die Sache ist noch lange nicht ausgestanden, aber mir geht es, zumindest für den Moment, gut.</div>
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- Nick</div>
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Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/01663159002299165046noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-1462458834203077158.post-54586455571569723362013-01-07T20:27:00.003+01:002013-01-07T20:30:33.401+01:00Erster Arbeitstag ...<div style="text-align: justify;">
... nach mehreren Wochen krankheitsbedingten Ausfalls. Interessanteste Erkenntnis dieser Auszeit: Nicht zu arbeiten ist schon ganz schön anstrengend. Man muss schon bewusst darauf achten, dass man sich nicht hängen lässt.</div>
<div style="text-align: justify;">
</div>
<div style="text-align: justify;">
Heute dann der erste Tag. Erstaunlicherweise habe ich gut geschlafen, bin gut aus dem Bett gekommen und war pünktlich bei der Arbeit. Lord Voldemort gab sich freundlich und fürsorglich, dabei auch betroffen, dass ich ihm keine weiteren Details über mein Fernbleiben geben wollte. </div>
<div style="text-align: justify;">
</div>
<div style="text-align: justify;">
Im Rahmen der Betroffenheitsnummer kam auch das Angebot, zu sagen, wenn ich etwas nicht machen könne oder wolle. Nachtigall, ick hör dir trapsen - den Fehler hatte ich schonmal gemacht, im Ergebnis bekomme ich dnan genau die Tätigkeiten, die ich nicht machen kann oder will...</div>
<div style="text-align: justify;">
</div>
<div style="text-align: justify;">
Während das Lordchen Friede und Freude verbreitet, versucht Kreacher, Terrain zu erobern. Und der Rest vom ehemaligen Team? - Alles Zombies. Sie kommen zur Arbeit, reißen ihren Job ab und gehen nach Hause. Mit leerem Blick und ohne Freude. Hängende Tränensäcke sind die täglichen Begleiter. Das anzusehen tat schon weh.</div>
<div style="text-align: justify;">
</div>
<div style="text-align: justify;">
Ansonsten wurde ich heute erst einmal mit sinnlosen Tätigkeiten von der eigentlichen Arbeit ferngehalten. Morgen habe ich noch ein paar Stunden Besprechung mit dem Dunklen Lord, mal sehen, was daraus wird.</div>
<div style="text-align: justify;">
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<div style="text-align: justify;">
- Nick</div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/01663159002299165046noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-1462458834203077158.post-41261499542534117862012-12-19T07:56:00.000+01:002012-12-20T18:51:13.999+01:00Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr<div style="text-align: justify;">
Das Jahr geht nun zu Ende. Ich bin all meinen Lesern dankbar für ihr Interesse und die aufbauenden Worte. </div>
<div style="text-align: justify;">
</div>
<div style="text-align: justify;">
Ihnen allen wünsche ich frohe Weihnachten und ein gutes und gesundes neues Jahr.<br />
<br />
- Nick</div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/01663159002299165046noreply@blogger.com3tag:blogger.com,1999:blog-1462458834203077158.post-62954127044430141752012-12-19T07:46:00.000+01:002012-12-19T08:10:30.863+01:00Ein kurzer Zwischenbericht<div style="text-align: justify;">
Nun ist es schon fast zwei Wochen her seit meinem letzten Post, Zeit für einen kurzen Zwischenstand.</div>
<div style="text-align: justify;">
</div>
<div style="text-align: justify;">
Ich habe mich entschlossen, dieses Jahr nicht mehr arbeiten zu gehen. In einem Kommentar zu meinem vorigen Post merkte ein Leser kritisch an, dass ich damit dem Dunklen Lord das Feld überließe. Das ist einerseits natürlich richtig, andererseits könnte ich im Moment auch nicht in voller Kampfkraft auf dem Felde stehen. Und damit hätte er
wiederum einen Vorteil, da er derzeit nur auf Fehler zu lauern braucht.</div>
<div style="text-align: justify;">
</div>
<div style="text-align: justify;">
Die Woche nach meinem letzten Post war geprägt von ausgeprägter Antriebslosigkeit, seitdem geht es erfreulicherweise wieder bergauf, wenn auch langsam. Aus ärztlicher Sicht, habe ich mir versichern lassen, ist das ganz normal und hängt auch mit der Wirkweise der Medikamente zusammen.</div>
<div style="text-align: justify;">
</div>
<div style="text-align: justify;">
Die Zeit habe ich genutzt, um mir Gutes zu tun. Viel Bewegung, frische Luft, meinen Hobbies nachgehen usw. Nebenher betreibe ich auch weiter die Suche nach einem neuen Job, wobei das natürlich ein länger angelegtes Projekt ist.</div>
<div style="text-align: justify;">
</div>
<div style="text-align: justify;">
Von Sir Miles Messervy selber habe ich bislang nichts gehört. Allerdings wurde mir zugetragen, dass sich bei ihm schon mehrere Führungskräfte über Lord Voldemort im Allgemeinen und über den Umgang mit meiner Person im Speziellen beschwert hätten. Das ist natürlich Balsam für die Seele; seine Position scheint sich dadurch aber noch nicht messbar bewegt zu haben.</div>
<div style="text-align: justify;">
</div>
<div style="text-align: justify;">
Ein Projekt, an dem ich maßgeblich beteiligt war, ist während meiner Abwesenheit augenscheinlich in den Sand gesetzt worden. Wem die Schuld zugeschrieben werden wird, dürfte auf der Hand liegen. Trotzdem freue ich mich schon auf diese Diskussion.</div>
<br />
- NickAnonymoushttp://www.blogger.com/profile/01663159002299165046noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-1462458834203077158.post-49959505087700630092012-12-07T13:30:00.001+01:002012-12-19T08:09:51.162+01:00Weiter krank<div style="text-align: justify;">
Gestern war ich nochmal beim Arzt und habe mich für weitere zwei Wochen aus dem Verkehr ziehen lassen. Ausserdem habe ich mich rechtlich beraten lassen.<br />
<br />
Theoretisch sähe das Ganze vom juristischen Aspekt gar nicht mal schlecht für mich aus. Nur muss man sich dazu bester Gesundheit erfreuen und ein ziemlich dickes Fell haben. Trifft im Moment leider beides nicht auf mich zu. Insofern fahre ich weiter zweigleisig: Einerseits suche ich aktiv nach einer anderen Tätigkeit, andererseits werde ich gegenhalten. Und ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass ich auch meinerseits die Tonlage durchaus wieder etwas verschärfen könnte. Reizen bis aufs Blut, lautet die Devise. Aber das alles erst, wenn ich wieder zurück bin.<br />
<br />
Etwas Entwarnung gab mein Anwalt in Hinblick auf Karl May. Seiner Meinung nach taktiert dieser unter personalpolitischen Aspekten, ohne dass man dabei auf eine sonderliche Nähe zum Dunklen Lord schließen müsste. <br />
<br />
Währenddessen nutzt der Dunkle Lord meine Abwesenheit, um hart an der Grenze des Justiziablen gegen mich zu stänkern. Und verteilt meine Arbeit auf den Rest der Abteilung, natürlich ohne einen Zweifel offen zu lassen, wessen Schuld das nun ist. Ich hoffe aber, dass es ihm nicht gelingen wird, einen Keil in die Abteilung zu treiben.<br />
<br />
- Nick</div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/01663159002299165046noreply@blogger.com12tag:blogger.com,1999:blog-1462458834203077158.post-76932527874192541192012-12-06T00:22:00.002+01:002012-12-06T08:28:55.085+01:00Danke für die Beteiligung<div style="text-align: justify;">
An dieser Stelle möchte ich mich bei meinen Lesern für die Aufmerksamkeit und die Teilnahme bedanken. Ich werde auch weiterhin versuchen, auf Kommentare individuell einzugehen, bitte aber schon einmal vorab um Entschuldigung, wenn sich das nicht immer zeitnah einrichten lässt.</div>
<div style="text-align: justify;">
</div>
<div style="text-align: justify;">
Auf einige Fragen aus den Kommentaren möchte ich hier eingehen, weil sie sicher von allgemeinerem Interesse sein dürften: </div>
<h4 style="text-align: justify;">
1. Nennt man das nicht Bossing?</h4>
<div style="text-align: justify;">
Ja, was bei mir betrieben wird, das ist Bossing. Allerdings habe ich diesen Ausdruck im deutschen Sprachgebrauch recht selten vorgefunden; im Englischen gibt es feinere Unterscheidungen. Daher bleibe ich beim im Deutschen gebräuchlicheren Begriff "Mobbing". </div>
<h4 style="text-align: justify;">
2. Wie würde ich jetzt frühzeitig reagieren?</h4>
<div style="text-align: justify;">
In meinem letzten Post riet ich, frühzeitig auf Warnsignale zu reagieren. Darauf kam die berechtigte Frage, wie dieses Reagieren denn aussehen könnte.</div>
<ul>
<li><div style="text-align: justify;">
Zunächst würde ich wachsamer auf Veränderungen meines Aufgabengebietes reagieren. Ich würde mir frühzeitig(er) die Frage stellen, ob diese Veränderungen sich aus strategischen Überlegungen ergeben oder nur einen Weg darstellen, mich aus dem Job zu drängen. Diese Frage würde ich ggf. auch, natürlich entsprechend aufbereitet, meinem Vorgesetzten stellen.</div>
</li>
<li>Kritik an der Nichtablieferung würde ich ernster nehmen und schon frühzeitig darauf drängen, klare Abschlusskriterien zu definieren.</li>
<li><div style="text-align: justify;">
Und vor allem: Ich würde mir zwar immer die Frage nach der eigenen Leistung stellen - aber nicht mehr so unbefangen davon ausgehen, dass es tatsächlich um <em>Leistung</em> ginge.</div>
</li>
</ul>
<h4 style="text-align: justify;">
3. Wie soll es jetzt weitergehen?</h4>
<div style="text-align: justify;">
Mir wurde sowohl in privatem Rahmen als auch in einem Kommentar eine (Psycho-)Therapie vorgeschlagen. Dies ist tatsächlich eine Option, die ich im Moment ernsthaft durchdenke.</div>
<div style="text-align: justify;">
</div>
<div style="text-align: justify;">
Ebenfalls die Frage nach dem Loslassen: Die ist für mich mittlerweile beantwortet. Ich werde mich aktiv nach einer neuen Tätigkeit umsehen, werde aber bis dahin mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln weiterkämpfen. Nicht zuletzt auch aus Selbstschutz heraus, körperlich wie seelisch.</div>
<div style="text-align: justify;">
</div>
<div style="text-align: justify;">
- Nick</div>
<div style="text-align: justify;">
</div>
<div style="text-align: justify;">
</div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/01663159002299165046noreply@blogger.com3tag:blogger.com,1999:blog-1462458834203077158.post-41663179331084704872012-11-30T13:36:00.002+01:002012-12-19T08:08:43.945+01:00Rückblende<div style="text-align: justify;">
Krankgeschrieben, Zeit zur Besinnung. Was ist schiefgelaufen, wie konnte es
so weit kommen?</div>
<div style="text-align: justify;">
</div>
<div style="text-align: justify;">
Als Lord Voldemort seinen Job antrat, wuchs der
Druck und damit der Stress. Eine Situation, die ich zunächst als normal
einstufte, ist es doch sprichwörtlich, dass neue Besen gut fegen. Im Nachhinein
sehe ich dies als die erste Stufe, durch die Arbeitslast war ich abgelenkt und
er konnte in Ruhe die seine weiteren Schritte vorbereiten.</div>
<div style="text-align: justify;">
<o:p></o:p> </div>
<div style="text-align: justify;">
Im weiteren Verlauf bekam ich zunehmend
anspruchslose Routinetätigkeiten auf meinen Schreibtisch. Ich unterlag dem
Irrglauben, die Zähne zusammenbeißen, die Arbeit wegschaffen und gute Miene zum
bösen Spiel zu machen, sei der richtige Weg. Tatsächlich aber fraß das nur
meine Energie - der Dunkle Lord hatte überhaupt nicht vor, es dabei zu
belasseen.</div>
<div style="text-align: justify;">
</div>
<div style="text-align: justify;">
Dann zeigte sich der Lord einsichtig und betraute
mich mit anspruchsvollen Projekten. Die Routinetätigkeiten blieben, die
Projekte waren nur mit vielen Überstunden zu schaffen. Mit viel zu vielen
Überstunden. Und ich konnte trotzdem keine Ergebnisse erreichen. Immer fehlte
noch eine Kleinigkeit. Und war die erledigt, kam eine andere Kleinigkeit. Oder
die Aufgabenstellung wurde im Nachhinein komplett verändert. Oder ich wurde mit
neuen, ganz dringenden Projekten betraut - ohne dass die Abliefertermine für
die bereits laufenden Projekte angepasst worden wären. Im Gegenteil,
Terminüberschreitungen wurden gnadenlos kritisiert.</div>
<div style="text-align: justify;">
</div>
<div style="text-align: justify;">
Wenn ich darauf hinwies, dass ich einen Kapazitätsengpass hatte, reagierte der Lord wechselweise mit völligem Unverständnis oder mit verständnisvollen Worten - um noch am gleichen Tage die Arbeitslast weiter zu erhöhen.</div>
<div style="text-align: justify;">
<o:p></o:p> </div>
<div style="text-align: justify;">
Damit wurde dann auch der offizielle Teil des
Mobbings eingeläutet: Fortan hatte ich täglich Mails mit kritischen Bemerkungen,
Vorschläge von mir wurden öffentlich verrissen, vor Kollegen wurde ich mit
beißenden Bemerkungen angegangen.</div>
<div style="text-align: justify;">
</div>
<div style="text-align: justify;">
An dem Punkt wurde mir klar, dass es nicht um
meine Leistung ging. Es ging nur (noch?) darum, mich fertig-zumachen. Und ich
fing an zu kämpfen. Nur war ich zu diesem Zeitpunkt bereits angeschlagen, ohne
es wahrhaben zu wollen. Wenn ich in Besprechungen mit Lord Voldemort ging, wenn
ich ihn im Telefondisplay sah, wenn ich Mails von ihm bekam, bekam ich bereits
Panikattacken. Die habe ich allerdings zu dem Zeitpunkt nicht als solche
erkannt.</div>
<div style="text-align: justify;">
</div>
<div style="text-align: justify;">
Wie konnte er mich derart kalt erwischen? - Ganz
einfach, ich war nicht darauf eingestellt, dass er mich einfach fertigmachen
wollte. Viel zu lange habe ich geglaubt, es ginge nur um meine Leistung. <br />
<o:p></o:p> </div>
<div style="text-align: justify;">
Hätte ich das verhindern können? - Ich glaube
nicht. Mobben ist wie Krieg (s. auch meine Buchempfehlung: Mobbt die Mobber),
und das ist (Gott sei Dank) den meisten doch fremd. Wenn man die Erfahrung
einmal gemacht hat, ist man hoffentlich für das nächste Mal vorbereitet, aber beim
ersten Mal hat der Täter eindeutig den Überraschungsmoment auf seiner Seite.</div>
<div style="text-align: justify;">
</div>
<div style="text-align: justify;">
Aus dieser Erfahrung heraus kann ich nur jedem
raten, bereits bei den frühen Warnzeichen - erhöhter Druck, Verlagerung der
Tätigkeit - wachsam zu reagieren und nicht in die gleiche Falle zu tappen wie ich
es tat.<o:p></o:p></div>
<div style="text-align: justify;">
<o:p> </o:p></div>
<div style="text-align: justify;">
- Nick<o:p></o:p></div>
<div style="text-align: justify;">
</div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0cm 0cm 10pt; text-align: justify;">
<o:p> </o:p></div>
<div style="text-align: justify;">
</div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/01663159002299165046noreply@blogger.com5tag:blogger.com,1999:blog-1462458834203077158.post-18482627652239912952012-11-29T03:01:00.000+01:002012-11-29T03:10:00.392+01:00Was bringt die Krankschreibung?<div style="text-align: justify;">
Diese Frage habe ich in den letzten Wochen und Monaten immer wieder mit Freunden und Familie diskutieren müssen. Es war für mich eine völlig neue Erfahrung, wegen "irgendwelcher psychosomatischer Geschichten" der Firma fernzubleiben, kratzte es doch auch mein Selbstbild an. Außerdem hat man ja ein gewisses Pflichtbewusstsein. Und mir wurde dargelegt, dass ich dadurch doch den Dunklen Lord provoziere, die Situation also noch weiter verschlimmere. Dazu kommen Aussagen von Kollegen, die sich nicht trauen, krank zuhause zu bleiben, da die Arbeit dadurch liegenbleibt und hinterher umsomehr auf dem Tisch liegt.</div>
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Das sind alles Argumente, die ich in einem gesunden Arbeitsverhältnis akzeptieren würde. Aber beim Mobbing ist das Arbeitsverhältnis zerrüttet, man befindet sich quasi in einem Krieg, und die Priorität muss sein, lebend (ist bei mir nicht das Problem, aber trotzdem ein durchaus ernstzunehmendes Thema) und möglichst heil (sprich: körperlich und geistig unversehrt) aus dem Krieg heraus zukommen. Der Sieg, um in diesem Bild zu bleiben, ist dabei zweitrangig.</div>
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Nichtsdestotrotz ist die Befürchtung, dass das Arbeitsverhältnis dadurch zusätzlich belastet wird, nicht von der Hand zu weisen. Warum lasse ich mich trotzdem krankschreiben? </div>
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<li><div style="text-align: justify;">
Während der Zeit meiner Krankschreibung laufen die Angriffe des Täters (um auch mal ganz bewusst diesen Begriff ins Spiel zu bringen) ins Leere.</div>
</li>
<li><div style="text-align: justify;">
Ich habe die Möglichkeit, mich währenddessen körperlich wie seelisch zu erholen und neue Kraft zu tanken.</div>
</li>
<li><div style="text-align: justify;">
Private Dinge, die vorher unerledigt blieben aufgrund der körperlichen bzw. seelischen Erschöpfung, kann ich mit neuer Kraft angehen. Ich habe wieder die Möglichkeit, meinem Hobby nachzugehen, und schöpfe daraus neue Kraft.</div>
</li>
<li><div style="text-align: justify;">
Geht der Angriff, wie in meinem Fall, vom Vorgesetzten aus, muss dieser die Lücke füllen. Das wiederum kostet seine Zeit und Energie. </div>
</li>
<li><div style="text-align: justify;">
Gleichzeitig ärgert es ihn, gewaltig sogar. Im besten Falle bis hin zur blinden Wut. Und wer wütend ist, macht Fehler.</div>
</li>
<li><div style="text-align: justify;">
Und wenn das Arbeitsverhältnis so zerrüttet ist, dass man ohnehin den Wechsel der Arbeitsstelle als ernstzunehmende Option in Betracht zieht, kann man die Gelegenheit nutzen, seine Bewerbungsunterlagen auf Stand zu bringen und den Stellenmarkt auszuloten.</div>
</li>
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Es ist also schon sinnvoll, wenn man sich durch eine Krankmeldung einfach mal aus der Schusslinie holt. Und dass Gefühl, sich der Firma gegenüber illoyal zu verhalten - nun ja, das Problem erledigt sich von selbst, wenn man sich einfach mal deren Rolle in dem Stück vor Augen hält.</div>
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- Nick<br />
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Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/01663159002299165046noreply@blogger.com4tag:blogger.com,1999:blog-1462458834203077158.post-4097228155295630322012-11-28T12:02:00.000+01:002012-12-19T08:08:12.851+01:00Jetzt geht es zur Sache<div style="text-align: justify;">
Heute morgen zeigte sich Lord Voldemort ganz betroffen, dass es ja offensichtlich ein gewisses Spannungsfeld gibt zwischen Karl May und mir. Wenn er da etwas zur Vermittlung beitragen könnte...</div>
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Ich habe natürlich entsprechend zurückgesülzt und die Dinge kommen lassen. Lange musste ich nicht warten, sofort ím Anschluss erhielt ich zwei Rügen. Beides natürlich Lappalien, und auch beides von meiner Seite verargumentierbar. Die Rügen erhielt ich dann natürlich auch schriftlich, Karl May war in Kopie. </div>
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Sir Miles hat sich bislang zu dem Geschehen noch nicht zu Wort gemeldet; dafür, dass er hinreichend informiert ist, habe ich aber Sorge getragen.</div>
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Nun ja, noch ein, zwei nette Email-Wechsel, und dann war ich erst mal krank. War eben noch beim Arzt, und der hat mich erst einmal eine Woche aus dem Verkehr gezogen. Auf ärztliche Anordnung werde ich jetzt auch meine Bewerbungsunterlagen auf Vordermann bringen und aktiv auf Jobsuche gehen. Was aber nicht bedeuten soll, dass ich den Kampf schon aufgebe...</div>
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- Nick</div>
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Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/01663159002299165046noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1462458834203077158.post-70361345465377182332012-11-26T21:58:00.001+01:002012-12-19T08:06:47.446+01:00Die Daumenschrauben werden angezogen<div style="text-align: justify;">
Nachdem mir bereits unmmoralische Angebote gemacht wurden (natürlich nur zu meinem Besten...), die ich dankend abgelehnt habe, baut Karl May jetzt Druck auf. </div>
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Zunächst geht es an die vertraglichen Leistungen - diese werden jetzt offenbar Stück für Stück auf den Prüfstein gelegt und auf das rechtlich verargumentierbare Mindestmaß reduziert.
Nachdem ich darauf keine Reaktion gezeigt hatte, wurde mir heute kaum verhohlen mit arbeitsrechtlichen Maßnahmen gedroht, in vulgo: eine Abmahnorgie. Die ob ihrer eigenen Maßnahmen höchst betroffenen Gesichter des Dunklen Lords und von Karl May waren schon eine schauspielerische Meisterleistung.
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Einerseits natürlich eine wenig erfreuliche Situation. Andererseits aber auch gut, nun zeigt sich der Gegner: bislang hatte sich Karl May stets betont neutral gegeben. Auch wenn ich meine Zweifel hatte, war er so kaum angreifbar. Nun bleibt nur noch die Rolle des Sir Miles Messervy in diesem Stück zu klären...
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Nun ja - am Wochenende war ich genötigt, Karate Kid zu sehen. Dort brachte Miyagi den schönen Spruch: "Kämpfen nicht gut. Aber wenn kämpfen müssen - gewinnen!". </div>
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In diesem Sinne
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- Nick
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Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/01663159002299165046noreply@blogger.com6tag:blogger.com,1999:blog-1462458834203077158.post-42877153463944027472012-11-23T22:33:00.003+01:002012-12-19T08:05:45.429+01:00Flucht aus dem Tal des Todes<div style="text-align: justify;">
Im Laufe der gegen mich laufenden Aktionen, die natürlich schon lange vor Beginn dieses Blogs ihren Anfang nahmen, hat sich mein Gesundheitszustand deutlich verschlechtert. Das führte natürlich zu Ausfallzeiten und schlechterer Leistung, was die Situation weiter verschärfte. Schlafmangel kam erschwerend hinzu.</div>
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<br /></div>
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Wie sich jetzt bei einem Facharztbesuch herausstellte, hat sich bei mir eine Angststörung ausgebildet. Das also schon einmal als Warnung: Mobbing ist ein durchaus ernstzunehmendes Thema, das sich nicht nur auf die Befindlichkeit auswirkt, sondern auch körperlich und psychisch krank macht. </div>
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<br /></div>
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Aber es gibt auch gute Nachrichten: Bereits nach einer Woche medikamentöser Behandlung geht es mir in jeder Hinsicht deutlich bessser. Da ich jetzt die Panikattacken bereits im Vorfeld unterbinden kann, gehe ich nunmehr mit einer deutlich höheren Gelassenheit in Besprechungen mit dem Dunklen Lord. Angesichts dieser Verbesserung bin ich optimistisch, in relativ naher Zukunft dem Erzfeind in alter Kampfstärke gegenübertreten zu können. </div>
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Aus dieser Erfahrung heraus möchte ich noch einmal alle Betroffenen dringend aufrufen, auf Warnsignale des Körpers und der Seele zu hören und frühzeitig ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Das ist keine Schande - aber es wäre eine Schande, wenn die Mobber gewännen.</div>
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- Nick</div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/01663159002299165046noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-1462458834203077158.post-50338016197340568642012-11-23T20:18:00.000+01:002012-12-19T08:04:58.303+01:00Lord Voldemort wird vergesslich<div style="text-align: justify;">
Da geht doch neulich Lord Voldemort auf Reisen zu einer wichtigen geschäftlichen Veranstaltung, zu der er auch präsentieren soll. Die Nervosität war ihm schon zwei Wochen vorher anzumerken. Entsprechend hatte ich zwischendurch etwas Ruhe, zumindest an dieser Front.</div>
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<br /></div>
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Wie auch immer, er ist auf dieser Veranstaltung - und merkt, dass er keine Präsentation dabei hat. Und das Beste - er entblödet sich nicht, ausgerechnet von mir zu verlangen (!), dass ich "noch heute Abend" eine Präsentation erstelle und ihm zumaile. </div>
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<br /></div>
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Naja, erst einmal abgewartet, rückgefragt - und die erwartete dumme Antwort bekommen. Der geneigte Leser darf versichert sein, dass die Qualität meiner Lieferung sich an der Antwort orientierte.<br />
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- Nick </div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/01663159002299165046noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1462458834203077158.post-55384882615680313002012-10-26T23:09:00.000+02:002012-12-19T07:49:45.852+01:00Was ist denn mit Lord Voldemort?<div style="text-align: justify;">
Bei der "Durchsprache" meiner Aufgaben, ein Euphemismus für ein regelmäßig angesetztes Schikane-Meeting, stieß sich der Dunkle Lord an der mangelhaften Abarbeitung seit dem letzten Meeting. Zu meinem großen Erstaunen gab er sich zwar verwirrt, dass ich als Begründung vortrug, dass nur zwei Arbeitstage dazwischenlagen, einer davon mit einem fast ganztägigen Meeting. Aber der (fast schon erhoffte) Ausraster blieb aus. </div>
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<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Aber es kam noch besser: Während meines Urlaubs hatte er mir auferlegt, ihm meine sämtlichen Termine aufzugeben. Wo denn nun diese Liste wäre? Ich erklärte ihm, dass diese Anforderung neu sei, und ich sie überhaupt nicht verstanden wäre. </div>
<div style="text-align: justify;">
LV: Eine Liste aller Ihrer Termine halt. </div>
<div style="text-align: justify;">
NM: Alle Termine? </div>
<div style="text-align: justify;">
LV: Nein, natürlich nicht, wenn Sie sich nur mal fünf Minuten in der Kaffeeküche mit jemandem unterhalten. </div>
<div style="text-align: justify;">
NM: Hab ich trotzdem nicht. </div>
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LV: Und wie füllen wir nun den Termin? </div>
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NM: Keine Ahnung, ich hab die Liste nicht. </div>
<div style="text-align: justify;">
LV: Aber was machen wir jetzt mit diesem Termin? </div>
<div style="text-align: justify;">
NM: Was sollen wir denn machen? </div>
<div style="text-align: justify;">
LV: Ja, wir haben doch jetzt diesen Termin, was machen wir denn damit?</div>
<div style="text-align: justify;">
NM: Wir brauchen damit nichts zu machen. </div>
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LV: Gibt es irgend etwas, wo Sie meine Unterstützung benötigen?</div>
<div style="text-align: justify;">
NM: Nein.</div>
<div style="text-align: justify;">
LV: Aber...</div>
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NM: Ich habe noch genug damit zu tun, meine Mails abzuarbeiten.</div>
<div style="text-align: justify;">
LV: Schaffen Sie das denn?</div>
<div style="text-align: justify;">
NM: Ich denke schon, wenn ich mich irgendwann mal dranmachen kann.</div>
<div style="text-align: justify;">
... und so war ich zu meiner großen Verblüffung nach fünf Minuten wieder draußen. Ohne Geschrei, ohne verbale Entgleisungen.</div>
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<br /></div>
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Danach ward der Dunkle Lord nicht mehr gehört und gesehen. </div>
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<br /></div>
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Ansonsten: George Clooney ist aktiv dabei, das Kriegsbeil auszugraben. Auch Donkey Kong hat sich auf den Kriegspfad begeben, wenn auch aus anderen Gründen. Und aus Kreachers Aktionen lässt sich galoppierende Panik bei ihm ebenso wie bei seinem verehrten Lord ablesen.</div>
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<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Es bleibt spannend...</div>
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<br /></div>
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- Nick</div>
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Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/01663159002299165046noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1462458834203077158.post-28133215932099148492012-10-25T22:57:00.000+02:002012-12-19T07:48:45.493+01:00Ein angenehmer Tag<div style="text-align: justify;">
Der Termin vor dem Vorstand entfiel - Lord Voldemort hatte parallel einen anderen Termin mit Beratern geplant, an dem ich teilnehmen durfte. Es war äußerst amüsant, weil die Informationsdichte und Detaillierungsebene ihn sichtlich unter Stress setzten, was sich dann auch immer wieder in emotionalen Entladungen äußerte. Und dass die Berater dann erst nervös und dann aggressiv werden, sieht man so auch nicht alle Tage. Ich konnte mich zurücklehnen und die Show genießen. </div>
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<br /></div>
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So nebenher wurden wir heute über eine Umorganisation der Abteilung informiert. George Clooney und Mutter Teresa sollen jetzt von Kreacher regiert werden - und reagieren mit Empörung. Ich würde sagen, die Zeichen stehen auf Krieg.</div>
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Ich muss gestehen, dass ich es ausgesprochen entspannend fand, mal nicht angefeindet zu werden, sondern auf der Zuschauerbank zu sitzen.</div>
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<br /></div>
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In diesem Sinne: Bis demnächst in diesem Theater...</div>
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<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
- Nick</div>
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<br /></div>
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Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/01663159002299165046noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1462458834203077158.post-43486820206599455912012-10-24T10:38:00.000+02:002012-12-19T07:47:43.567+01:00Letzter Urlaubstag<div style="text-align: justify;">
Nachdem ich jetzt zwei Wochen das schöne Wetter an anderen Orten genießen konnte, droht mir nun morgen wieder der erste Arbeitstag. </div>
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<br /></div>
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Ich habe die Urlaubszeit einerseits genossen, indem ich mich einfach entspannt habe, mich der Familie gewidmet habe und meinen Hobbys nachgegangen bin. Andererseits habe ich die Zeit genutzt, mich mit der Mobbingproblematik auseinanderzusetzen. Und so sehe ich dem morgigen Tag mit gemischten Gefühlen entgegen.<br />
<br />
Einerseits bin ich natürlich begierig, die frische Energie und das neue Wissen sofort ein- und umzusetzen. Andererseits rebelliert bereits jetzt wieder mein Körper: Gestern Magenschmerzen, eine viel zu kurze Nacht, heute morgen Herzrasen. Jetzt muss ich erstmal wieder runterkommen.<br />
<br />
Für morgen steht eine wichtige Präsentation vor dem Vorstand an. Während meines Urlaubs hätten Lord Voldemort und Kreacher diese vorbereiten müssen - ich lasse mich überraschen.<br />
<br />
- Nick <br />
<br /></div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/01663159002299165046noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1462458834203077158.post-9683069853617570232012-10-23T13:37:00.000+02:002012-10-24T10:47:44.475+02:00WelcomeWillkommen zu meinem Blog.<br />
<br />
Ich werde hier ab sofort, natürlich in anonymisierter Form, mein Mob-Tagebuch erstellen. Ich würde mich sehr über Rückmeldungen freuen, sowohl von anderen Betroffenen als auch von Fachleuten. <br />
<br />
Da ich vermutlich einige Vorkommnisse zeitnah über mein Handy dokumentieren werde, bitte ich, entsprechende Schreibfehler nachzusehen.<br />
<br />
In der Hoffnung auf eine rege Diskussion verbleibe ich<br />
<br />
- NickAnonymoushttp://www.blogger.com/profile/01663159002299165046noreply@blogger.com3